Auf dieser zweieinhalbwöchigen Reise werden wir Naturschönheiten wie die beeindruckenden Schluchten des Dadès und Todrha, des dritttiefsten Canyons der Welt und ganz im Süden den Erg Chebbi, Marokkos größtes zusammenhängendes Dünengebiet kennenlernen. Bis zu 2800m hohe Pässe, Gebirgsseen in irrealer Landschaft, tiefe Schluchten, geheimnisvolle Wälder, berühmte Kasbahs, wie Ait Benhaddou und Telouet, die Flußoasen des Draa-Tales, Städte, Menschen und nicht zu vergessen das allgegenwärtige Atlasgebirge mit schroffen Gipfeln bilden eine faszinierende Mischung aus den Kunstwerken der Natur und der marokkanischen Menschen. Wir werden im Draa-Tal in einem sehr schönen landestypischen Riad übernachten, in der Todra-Schlucht auf einem romantischen Campplatz biwakieren, am Erg Chebbi ein traumhaftes Hotel beziehen um dann wieder gerüstet zu sein für ein paar Übernachtungen im Freien unter dem klaren Sternenhimmel der Wüste und der Berge. Auf der weiteren Reiseroute folgen wir Dünenausläufern der Sahara, queren die Bergketten des Hohen Atlas, überwinden Oueds, biwakieren an wunderschönen Orten oder übernachten in ausgesuchten Riads. Ockerfarbene Gehöfte, tiefgrüne Oasen, schroffe Felswände, schneebedeckte Berggipfel, das unendliche Sandmeer der Sahara, die verschlossen wirkenden Ksour – das alles fügt sich zu einer Art Morgenland-Phantasie, der Zeit entrückt.
Tag 0 (Optional)
Treffen und Übernachtung mit Abendessen und Frühstück in der Domaine de Fombeton.
Anderntags gemeinsame Anreise über unbekannte Pfade der Provence nach Sète/Fährhafen.
Tag 1 Check-In ins Abenteuer Marokko
Treffpunkt Fährhafen Sète 17°°. Check-Inn auf die Fähre nach Nador, Abfahrt der Fähre gegen 20°°
Nacht an Bord.
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Tag 2 eine Seefahrt die ist lustig...
Überfahrt Sète - Nador. Wir genießen einen sorgenfreien Tag an Bord der Marokko-Fähre. Nachmittags erstes Briefing mit anschließendem GPS-, bzw. Navigationslehrgang (wen es interessiert). Gemeinsames Abendessen. Nacht an Bord.
Tag 3 Ankunft im Märchenland
Gegen 14:15 Ankunft der Fähre in Nador. Nach Abwicklung der Zoll- und Passformalitäten nehmen wir, nachdem wir im Marjane-Supermarkt noch unsere Vorräte ergänzt haben, die ersten Kilometer auf afrikanischen Boden unter die Räder. Nach 80 km Landstraße erreichen wir den Stausee Barrage de Mohammed V, an seinem Ufer verbringen wir unsere erste Nacht unter freiem Himmel.
Streckenlänge: 95 km
Streckenprofil: 80 km Teerstraße, 15 km Piste L
Übernachtung: Biwak
Tag 4 Über Stock und Stein
Nach einem zeitigen Frühstück führt uns eine Piste durch das Gebiet des Jbel Sarine (1091m) vorbei an El Aioun zum Col d‘Ayat, 1300m über dem Meeresspiegel.
Am Stausee Hassan II, der im Jahr 2000 in Betrieb ging suchen wir uns ein nettes Plätzchen zur Mittagspause. Weiter geht‘s Richtung Süden. Führte unsere Reiseroute ab El Aioun eher gemächlich
über kleine Teersträßchen ändert sich das ab KM 142. Wir folgen ab jetzt mehr oder weniger befahrenen und sichtbaren Pisten durch Berglandschaften, entlang Oueds, über Chotts und Schotterebenen.
Einige Oueds sind wasserführend und durch Furten zu queren. Unser Platz für das heutige Nachtlager ist schön gelegen an einem Oued.
Streckenlänge: 250 km
Streckenprofil: 100 km Teeerstraße/Landstraße 150 km Piste M/S
Übernachtung: Biwak
Tag 5 Zurück in die Zukunft
Der Tag fängt genauso an wie er auf gehört hat, wir fahren über Chotts und Schotterebenen, haben auch ein paar Oueds zu queren. Die Piste wird immer besser, es bleibt Zeit die traumhafte Landschaft mit Hügeln, weiten Ebenen, durchbrochen von kleinen Gebirgszügen zu betrachten. Der Höhepunkt des heutigen Tages ist der Besuch zweier Orte mit Felsgravuren aus verschiedenen Epochen der Menschheitsgeschichte. Oder ist der Höhepunkt die nun folgende Herausforderung? Schaffen wir es das Oued el Hallouf zu queren und unser Nachtlager am Fuß eines Tafelberges zu erreichen??? Nachtlager unter den Sternen, Lagerfeuer??
Streckenlänge: 195 km
Streckenprofil: 45 km Teerstraße/Landstraße 130 km Piste L/M, 20 km Piste SS
Übernachtung: Biwak
Tag 6 Schotter, Schluchten & Oasen
Nach dem Frühstück nehmen wir die nächste Herausforderung unter die Räder, wir queren den Jbel Souala über einen kaum bekannten Pass (1182m), folgen dem Oued Rhazzouane entlang des Jebel Marcimine und erreichen über den Col de Belkassem die Hammada du Guir, eine weite Schotterebene, die einem ein eigenartiges Gefühl von Grenzenlosigkeit vermittelt. Wunderbare Ein- und Ausblicke verschaffen uns die Falaise d' Iferda. Gegen Abend erreichen wir Erfoud und unser außergewöhnliches Hotel mit fünf Sternen. Das Abendessen und die Nacht in dem Kasbah-Hotel belohnen unseren Einsatz.
Streckenlänge: 230 km
Streckenprofil: 85 km Teerstraße/Landstraße 130km Piste M / 15km Piste S
Übernachtung: Kasbah-Hotel
Tag 7 Option I Shopping
Für alle die noch etwas das Hotel genießen, Shoppen und den Markt von Erfoud besuchen möchten bietet sich heute die Gelegenheit dazu. Erfoud ist berühmt für seine Fossilien. Weite Gebiete des heutigen Wüstengürtels der Sahara waren im Verlauf der Erdgeschichte mehrmals von Meeren überflutet, davon zeugen fossilreiche Kalksedimente südöstlich von Erfoud aus dem Devon, einer Zeit von vor mehr als 350 Millionen Jahren. In zahlreichen Werkstätten wird das Gestein zu Platten geschnitten, poliert und als Tische, Waschbecken, Schalen, Dosen und dergleichen exportiert. Wer genug gesehen oder gekauft hat, kann auf einer kleinen Teerstraße und 1km einfacher Piste direkt zu unserem heutigen Nachtquartier, einer Auberge direkt an den Dünen des Erg Chebbi, fahren und dort die Dünenlandschaft des Ergs genießen.
Streckenlänge: 43 km
Streckenprofil: 42 km Teerstraße, 1 km Piste L
Übernachtung: Dünenhotel
Tag 7 Option II Rundtour
All diejenigen die lieber die Gegend erkunden möchten, haben die Möglichkeit mit uns die Source Injar el Foukanin sowie die zwei Bergoasen Safsaf und Brahim zu besuchen. Waren die ersten Kilometer der heutigen Fahrstrecke Berg- und Schotterpisten, ändert sich das ab KM 95. Wir erreichen die Dünenausläufer des Erg Chebbi, die Pisten werden sandiger. Erste höhere Dünen tauchen auf, werden langsam zu Dünenketten, denen wir auf Sandpisten folgen. Wir umrunden den Erg und erreichen am späten Nachmittag unser Tagesziel eine Auberge am Dünenrand.
Streckenlänge: 155 km
Streckenprofil: 25 km Teerstraße/Landstraße 30 km Piste M/S
Übernachtung: Dünenhotel
Tag 8 Flußwanderung
Im Licht der Morgensonne folgen wir einer Sandpiste entlang der Dünen, an KM 09 verlassen wir die Dünen und wenden uns gen Westen. Wir folgen dem Oued Rheris nach Norden und queren mit ihm das Tafilalt oder Tafilet.
Farbige Berge, grüne Oasen, Dattelpalmen, trockene und wasserführende Oueds, die Weiten der Schotterwüste, einzelne Dünen, kleine Dörfer, bunte Tierherden und einsame Gehöfte bilden ein eindrucksvolles Kaleidoskop dieser Gegend. Wir besuchen den "Vulkan" el Mdoura, der 1999 unter anderem als Filmkulisse für die Mumie gedient hat. Unbeschreibliche Ausblicke in die ihn umgebende Tallandschaft tun sich auf. Weiter führt uns der Weg gen Norden, Schotterebenen unterbrochen von Bergketten bilden nun die Kulisse zu unserem ganz persönlichen "Film". Wir erreichen das Oued Rheris und folgen über 50 km dem Oued durch eine Kulturlandschaft mit Dattelpalmen und Gemüsegärten. Ab Goulmima führt uns eine mehr oder weniger vorhandenen Straße weiterhin durch die Schluchten des Oued Rheris, bekannt auch als Canyon Amellago, ein Paradis für Kletterer. Gegen Abend erreichen wir unseren Bivouac-Platz in der Nähe der Todra-Schlucht .
Streckenlänge: 240 km
Streckenprofil: 55 km Teerstraße,
90 km Piste M, 95 km Teer/Piste L/M
Übernachtung: Biwak
Tag 9 Canyoning
Nach ein paar Kilometern zum Aufwärmen entlang der oberen Todraschlucht erwartet uns die nächste Attraktion. Fast parallel zur Todra-Schlucht verläuft der vom Fluß Dades über Jahrtausende tief in das Gebirge gefressene gleichnamige Canyon. Über 120km lang geleitet uns der Fluss gen Süden. An malerischen Orten gebaute Kasbahs, merkwürdig gefaltete Felsformationen, die an Hände erinnern, türkisgrünes Wasser tief unten am Grund der Schlucht, eine Passtrasse, die sich oftmals knapp am Rande der Gorge entlang windet, grüne Flussoasen im krassen Kontrast zu den rötlichen Felsen der Umgebung, dies alles hinterlässt bei dem staunenden Reisenden tiefe Eindrücke. Die Gorges du Dadès haben sich auf dem Weg vom Hauptkamm des Hohen Atlas nach Süden stellenweise tief in die Gebirgsketten der Südabdachung eingeschnitten, lassen aber auch auf weiten Strecken im Talboden Platz für eine Reihe von Dörfern und Feldern.
Gegen Abend erreichen wir das weite Tal des Draa und nach einer Flußquerung unser Hotel für die Nacht. Auch wieder ein außergewöhnlicher Ort.
Streckenlänge: 220 km
Streckenprofil: 95 km Teerstraße,
125 km Piste L/M
Übernachtung: Riad (Hotel)
Tag 10 Filmfestspiele
Mit der Morgensonne im Rücken folgen wir dem Oued Dades. Linker Hand begleitet uns noch eine Weile das satte Grün der Flussoasen, die dem Reisenden eine Ahnung von Kühle und Fruchtbarkeit vermitteln. Ab KM 30 wendet sich unser Track gen Süden um auf spannenden Pisten den Jbel Sarhro zu queren. Der Jbel Sarhro (auch Jbel Saghro oder Djebel Saghro) ist eine zum Atlasgebirge gehörende Gebirgskette vulkanischen Ursprungs. Nach 90 km teilweise anspruchsvoller Piste erreichen wir die grünen Auen des Draa-Tales mit seinen Palmenhainen und beeindruckenden Kasbahs. Wir durchfahren Agdz. Eine Kleinstadt mit 17 000 Einwohnern, die heutzutage größtenteils vom Handel leben. Entlang der Hauptstraße finden sich "hunderte" von Geschäften die wirklich schöne Teppiche feilbieten. Ehemals war Agdz, wie der Name schon sagt (Agdz bedeutet Rastplatz) eine wichtige Raststation für die aus Timbouktou über Zagora nach Marrakech reisenden Handelskarawanen. Hier konnten Mensch und Tier Kräfte sammeln für den beschwerlichen Aufstieg über den nur etwa 20 km nördlich gelegenen 1660 m hohen Bergpass Tizi n'Tinifift, den wir nun auch erklimmen um die Provinzhauptstadt Ouarzazate zu erreichen. In der Nähe von Ouarzazate befinden sich auch mehrere Filmstudios. Zu den bekanntesten Filmen, die in Ouarzazate gedreht wurden, gehören zahlreiche Bibel- und Monumentalverfilmungen, darunter beispielsweise Game of Thrones, Gladiator, Die Bibel – Josef, Das Jesus Video, Die Päpstin und Der Medicus.
Eine berühmte Kasbah, die ebenfalls als Filmdrehort große Bedeutung hat, ist das etwa 30 Kilometer nordwestlich von Ouarzazate gelegene Ait Benhaddou, unser heutiges Tagesziel.
Streckenlänge: 260 km
Streckenprofil 120 km Teerstraße, 140 km Piste L/M/S
Übernachtung: Campement (Campingplatz)
Tag 11 Königsschlösser
Vorbei an den berühmten Kasbahs Anemitèr und Telouet führt uns der Weg über den Tizi n'Tichka (2260m) und den Tizi n'Irhi (1748m) nach Süden. Tizi bedeutet so viel wie Bergpass.
Nach Passage des Stausees Ait Adel folgen wir über verschiedensten Pisten (Schotter und Laterit) dem Oued Tessaout Richtung Süd/Ost bis zur Bergkette des Jbel M'Goun. Ab Km 245 wird's spannend. Ist die Piste im Oued Tessaoud, die uns auf direktem Weg zum Tal der Rosen bringen soll, befahrbar? Oder müssen wir die Umfahrung über den Tizi n'Fedghat nehmen? -
der uns jedoch mit traumhafter Landschaft und interessanten Pisten entschädigen wird. Im Angesicht des Jbel M'Goun mit seinen 4068 m der dritthöchste Berg Marokkos bzw. Nordafrikas, schlagen wir unser Nachtlager auf.
Streckenlänge: 260 km
Streckenprofil: 40 km Teerstraße 120 km Piste L/M/S
Übernachtung: Biwak
Tag 12 Der Berg ruft
Früh am Morgen fahren wir neuen Abenteuern entgegen. Wir werden den Gebirgszug des Jbel M'Goun auf einer fast nur Einheimischen bekannten Piste queren und erreichen Tabant. Über die beiden Pässen Tizi N'Tighrist und Tizi N'Ilissi dringen wir tief in den von der UNESCO unterstützten Geoparc M'Goun ein. Die Gegend Zawiya Ahansal ist eine einzigartige Bergregion von atemberaubender natürlicher Schönheit. Unser Tagesziel die Cathedrale des Roches oder Cathedrale de Mastfrane, ein von urzeitlichen Flüssen geschliffener und durch Erosion in die heutige Form gebrachter Monolith, erreichen wir gegen Abend. Die Cathedrale, die 300m über dem Wasserlauf des Ahancal aufragt besteht aus Sedimenten die sich aus Konglomeraten und Sandstein zusammensetzen. Am Fuße dieses Bergmassivs werden wir in einem Campement übernachten.
Streckenlänge: 240 km
Streckenprofil: 100 km Teerstraße, 140 km Piste L/M/S
Übernachtung: Campement (Campingplatz)
Tag 13 Waldwirtschaft
Zeitig am nächsten Morgen werden wir unser Camp am Fuße der Cathedrale verlassen um über Pisten und kleine Landstraßen die Greniers de Falaise d’Aoujgal zu erreichen.
Diese Höhlenwohnungen oder auch Speicheranlagen sind auf halber Höhe einer 500m hohen, schwer zu erklimmenden Felswand oberhalb des Oued Attach gebaut. Die Greniers sind auf einem 400m langen Felsbalkon errichtet und nur über eine 700 Meter lange Holz-und Steintreppe zu erreichen.
Unser heutiges Tagesziel der Forêt des Cèdres beeindruckt mit großartiger Landschaft und vor allem durch uralte, riesige Bäume. In diesem Forst steht mit 10 Metern Stammesumfang und 40 Metern Höhe eine der weltweit größten Zedern. Viel Holz aus dieser Gegend wurde im 19. Jahrhundert zum Bau von städtischen Palästen und religiösen Hochschulen (Madrasas) verwendet. Bis zu unserem Nachtlager, selbstverständlich stilvoll unter riesigen Zedern hat dieser urtümliche Wald noch einige Überraschungen für uns parat.
Streckenlänge: 260 km
Streckenprofil: 120 km Teerstraße, 140 km Piste
Übernachtung: Biwak
Tag 14 Waldspaziergang
Die heutige Reiseroute führt uns noch Kilometer weit durch den, nur von karstigen Ebenen unterbrochenen uralten Wald. Eine äußerst spannende Forstpiste bringt uns zu den fantastischen Wasserfällen der Zaouira d'Ifrane und weiter Richtung Nord, vorbei an Azrou zum Tal der Felsen. Für den Mittleren Atlas sind durch Täler getrennte, weich-gerundete Hochflächen typisch. Ihre Höhe nimmt von 1800m südlich von Azrou bis auf 1000m 30km weiter nördlich ab. Der höchste Gipfel nahe Azrou ist der basaltische Vulkankegel des Jbel Hebri mit 2104 Metern.
Gegen Abend erreichen wir ein sehr schön gelegenes Dar nahe der alten Königsstadt Fes.
Streckenlänge: 260 km
Streckenprofil: 190 km Teer L,Piste 70 km M/S
Übernachtung: Dar (Hotel)
Tag 15 Freiertag
Dieser Tag geplant für einen Besuch der Sehenswürdigkeiten der Königsstadt Fez, dient auch als Reservetag falls wir den Zeitplan unserer Reise wegen unvorhersehbaren Vorkommnissen ändern müssen. Wir wollen ja die Fähre für die Rückreise nicht verpassen.
Streckenlänge: 40 km
Streckenprofil: 40 km Teerstraße/Landstraße
Übernachtung: Dar
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Tag 16 Überführung
Unser letzter Fahrtag in Marokko ist angebrochen. Da wir erst gegen 18°° am Fährhafen Tanger med. sein müssen, haben wir folglich ausreichend Zeit für die letzten 360 km und es bleibt noch etwas Zeit für die ein oder andere Sehenswürdigkeit oder ein verlängertes Frühstück im Dar. Über gute Teerstraßen und Autobahnen geht's zügig nach Tanger med. Abends Check-Inn auf der Fähre, die Nacht verbringen wir auf See.
Streckenlänge: 360 km
Streckenprofil: 360 km Teerstraße/Landstraße und Autobahn
Tag 17 Mittelmeer
Einen Tag auf See zum Ausspannen und um die Erlebnisse der vergangenen drei Wochen nochmals Revue passieren zu lassen.
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Tag 18 Au revoir in Sète
Ankunft der Fähre gegen 17°°. Nach dem Check-Out, Verabschiedung und individuelle Heimreise.
Wir haben in den letzten zweieinhalb Wochen wunderschöne Wüstenlandschaften, schroffe Berge, tiefe Schluchten, grüne Felder, farbenprächtige Märkte, Kasbahs und freundliche Menschen erlebt. Wir haben Oueds, Dünen und Bergpässe überwunden, nachts oftmals an malerischen Orten biwakiert oder sind in den Genuss orientalischer Gastfreundschaft in den Kasbah-Hotels und Riads Marokkos gekommen. Die ockerfarbenen Gehöfte, die tiefgrünen Oasen, die steilen Felswände der Schluchten und die verschlossen wirkenden Ksour - das alles fügt sich zu einer Art Morgenland-Phantasie, der Zeit entrückt.
Nun, am Ende unserer Reise wissen wir, Marokko, dieses magische Land hat uns verzaubert. Wir sind uns sicher, wir kommen wieder, zu tief haben sich die Eindrücke dieser für uns so fremden, geheimnisvollen Welt ins Gedächtnis eingebrannt.
Wir haben in den vergangenen Wochen 3300 km zurückgelegt. Über Passstraßen des Atlas, Sandpisten der Wüste, Schotterpisten der Hammadas führte unser Weg, vom Norden nach Süden, vom Mittelmeer bis an den Rand der Sahara. Wir haben unglaublich freundliche Menschen kennengelernt, wunderbare Natur und uralte Kultur, sei es die der Römer, der Berber, der Mauren oder Portugiesen. Wir haben den Sternenhimmel der Sahara erlebt, den Sand gefühlt, die Sonne, den Regen, die Luft, die Gerüche des Orients. Wir haben Gastfreundschaft erfahren, wie sie in unserer "zivilisierten" Welt kaum vorstellbar ist und so vieles mehr............
وداعا المغرب- Auf Wiedersehen Marokko
Optional besteht die Möglichkeit nochmals mit zur Domaine de Fombeton zu kommen und dort einen letzten gemeinsamen Abend mit Abendessen zu verbringen. Nach dem Frühstück individuelle
Heimreise.
Diese Option ist kein Bestandteil der Reise.
Allgemeine Hinweise:
Unsere Marokko-Reise ist nicht sportlich, sondern touristisch orientiert. Wir möchten Ihnen die wunderschönen Gebirgs- und Dünenlandschaften Marokkos, sowie das Fahrerlebnis Off-Road ohne Zeitdruck und Stress auf dieser Reise näher bringen.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 4 Fahrzeuge. Sollte diese Anzahl nicht erreicht werden, behalten wir uns vor, die Tour vier Wochen vor Beginn abzusagen.
Keine Reise für Unerfahrene. Auf alle Fälle sollten Sie Ihr Fahrzeug sicher auf losem Untergrund bewegen können und entsprechende Kondition haben. Von Zeit zu Zeit dürften längere Tagesetappen für Sie kein Problem darstellen, denn auf Sie warten 3300 Kilometer fantastische Landschaften und eine nichtalltägliche Kultur. Kürzeste Tagesetappe 150 km, längste 290 km je nach Streckenzustand und Witterungsverhältnissen. (Außer bei An- und Abreise 95 km bzw. 360 km)
WICHTIG!
Dies ist eine Expeditionsreise. Es kann je nach Zustand der Pisten, dem Fahrkönnen und der Kondition der Teilnehmer sowie durch bestimmte Wetterbedingungen auch noch vor Ort Änderungen geben. Daher besteht auch kein Anspruch auf die vollständige Erfüllung des oben beschriebenen Reiseumfanges!
Für weitere Informationen oder zur persönlichen Beratung steht Ihnen Uta Baier jederzeit auch gerne telefonisch unter 0049 (0) 173 351 26 81 oder unter Uta.Baier@teambuctou.de zur Verfügung.